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Montenegro

Ankommen

Die letzten Tage haben wir alle vier genutzt um in Montenegro anzukommen – sowohl physisch als auch psychisch – und ich glaube, wir sind noch mitten dabei und noch lange nicht fertig. Es ist alles andere als einfach. Wir sind nicht nur Auswärtige oder Andersdenkende, wie wir es in Deutschland teilweise waren, sondern wir sind jetzt die Ausländer…Fremde… und das ist eine völlig neue Situation für uns. Dazu kommt, dass wir vier auf engem Raum wohnen, die Umgebung komplett anders ist und wir kein Wort von dem, was die Leute hier sagen, verstehen. Alltagsgegenstände, die für uns bisher normal waren, sind nicht vorhanden, weil sie entweder nicht gebraucht werden oder in ihrer Anschaffung zu teuer sind (z.B. ein Wasserkocher oder eine Kaffeemaschine). Es gibt viele Dinge, von denen wir sagen: „Ach hätten wir sie doch in Deutschland eingepackt!“ Aber so einfach holen, geht eben nicht. Improvisation ist der neue Leitgedanke. Wenn etwas fehlt, können wir es nicht wie oft üblich bei Amazon bestellen, sondern müssen einen Laden finden, der das hat, was wir suchen oder eine Alternative finden.

Es sind viele Dinge, mit denen wir nach und nach noch zurechtkommen müssen und auch auf einen Alltag mit einer gewissen Routine müssen wir noch hinarbeiten. Eines haben wir aber bisher schon geschafft – wir sind entschleunigt. Der Druck, der uns im deutschen Alltag die ganze Zeit umgeben hat, ist nicht mehr da und ich bin deutlich entspannter.

4 Antworten auf „Ankommen“

Hallo Familie Krebs,
schön zu sehen das Sie alle gut angekommen sind.
Jetzt kann das Abenteuer beginnen. Es wird bestimmt eine Weile dauern bis man sich an die neuen Verhältnisse gewöhnen wird.
Aber es stehen ja genug Aufgaben an, die zu erledigen sind und die Gedanken in die richtige Richtung lenken werden.
Die ersten Bilder sehen doch schön aus!

Hier in der Schweiz ist noch einmal der Winter ausgebrochen.
Hoffe endlich auf warmes Wetter hier.
Jetzt hab ich auch einen neuen Auftrag für Ihre daheim gebliebenen Kolleginnen. Bin mal gespannt ob alles klappt, sonst hole ich Sie wieder zurück 😉

Viel Spass beim Einleben und weiterhin viel Erfolg.

Hallo Herr Kühn,
ja, das denke ich auch, dass die Einwöhnungsphase noch ein Weilchen dauern wird, denn es ist hier doch viele anders und gewöhnungsbedürftig.

Genießen Sie den Winter!

Und wenn das in Lübeck nicht klappt, sagen Sie Bescheid, dann rufe ich höchstpersönlich bei meinen Kollegen an 🙂

Viele Grüße
Jeannette

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