OH…MEIN…GOTT!!!
Wie kann man nur so im Überfluss leben und es nicht merken?! Wir haben so viel Kram, dass unsere Wohnung theoretisch aus allen Nähten platzen müsste. Das ist uns aber erst jetzt aufgefallen wo allmählich unsere Möbel verschwinden und der ganze Inhalt der Schränke auf dem Boden oder in Kisten verteilt ist. Wir müssen jedes Teil einmal in die Hand nehmen und über sein Werdegang entscheiden: Gehen, Mitkommen oder Einlagern. Gefühlt sind es Millionen Teile, über die wir in den letzten 48 h entscheiden mussten und es ist noch kein Ende in Sicht.
Gestern waren meine Mutter, meine Tante und mein Cousin bei uns und haben so viel mitgenommen wie sie in ihrem Transporter und Auto unterbringen konnten und trotzdem ist noch so viel übrig geblieben. Es ist Wahnsinn!!! Und lässt uns allmählich panisch werden. Denn unser Plan war, ohne Möbel und nur mit Kisten von der Bäk wegzufahren. Plan B hatten wir dafür bis dato noch nicht, aber wir merken, dass wir wohl ohne nicht mehr auskommen werden.
Wir haben viele unsere Möbel bei Ebay inseriert aber irgendwie will sie keiner haben auch nach regelmäßiger Preissenkung nicht. Letztendlich wird uns wohl nichts anderes übrigbleiben als die Sachen zu verschenken, wenn wir nicht wollen, dass sie im Sperrmüll landen. Wir müssen uns eingestehen, dass wir zu spät mit dem Inserieren begonnen haben. Wir merken, dass wir wesentlich produktiver sind, wenn wir beide zu Hause sind um zu sortieren. Leider stehe ich die nächsten Tage nur nachmittags zur Verfügung, weil ich noch 7 Arbeitstage vor mir habe.
Die Kinder unterstützen uns indem sie ihre Lego-Teile auseinander bauen oder selbst entscheiden was mit ihren Sachen passiert, immer mit dem Hintergrund, dass das Volumen unseres Autos begrenzt ist und auch der Stauraum bei unseren Eltern räumliche Grenzen hat. Es macht uns traurig, dass wir uns derzeit nicht so intensiv um die beiden kümmern können wie wir es unter normalen Umständen getan hätten, aber wir hoffen, dass wir die fehlende Aufmerksamkeit spätestens in drei Wochen wieder wett machen können.
Dazu kommt, dass Ronny in einem Zoom-Meeting darüber informiert wurde, dass wir für die Beantragung einer Aufenthaltsgenehmigung in Montenegro, internationale Geburtsurkunden von uns vieren und eine international anerkannte Urkunde über unsere Eheschließung (am besten alle Dokumente mit Apostille) vorlegen müssen. Diese Vorgabe können wir unmöglich in den nächsten 1,5 Wochen einhalten. Auch da müssen wir uns eine Strategie überlegen.
2 Antworten auf „Status (T-2 Wochen)“
Hallo Frau Krebs und Krebse,
vielen Dank für Ihre Einladung zu Ihrem Blo
Heute hatte ich mal Zeit auf Ihrer Seite etwas rumzustöbern.
So habe ich natürlich einige Einblicke in Ihr Leben bekommen und
auch Ihre Entscheidung zum Auswandern mitbekommen.
Wie Ich lese haben Sie noch viele Hürden zu meistern und vor allem
mit den Behörden. Das ist alles garnicht so einfach! Bevor ich in die Schweiz auswanderte brauchte ich auch noch eine beglaubigte Urkunde das ich keinen Wohnsitz mehr besitze. Das wurde alles am letzten Tag gemacht, Wohnungsabnahme, Abmelden beim Amt und dann mit Hab und Gut in die Schweiz.
Also bleibe ich mal positiv, dass in der letzten Woche noch viel geht. 😉
ich bin auf jeden Fall gespannt wie es bei Ihnen weiter geht und wünsche Ihnen gutes gelingen und viel Freude dabei.
Grüsse aus der Schweiz
Christian Kühn
Hallo Herr Kühn!
Vielen Dank für Ihren Kommentar 🙂
Dann war Ihre Auswanderung scheinbar auch nicht ganz so einfach…erstaunlich…bei der Schweiz hätte ich gedacht, dass es einfacher geht.
Wir sind gut im Zeitplan und die beglaubigten Dokumente benötigen wir erst dann wenn wir eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Und dafür haben wir erst mal noch 3 Monate Zeit. Aber das ist schon ein Akt was man da bürokratisch gesehen alles beachten muss.
Viele Grüße
Jeannette Krebs