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Und jährlich grüßt der Neuanfang

Da wären wir wieder: am zweiten Januar eines neuen Jahres – in diesem Fall dem Schaltjahr 2024. Zwei Tage davon sind bereits gelebt und 364 Tage voller Ungewissheit liegen noch vor uns und schon jetzt hat sicher jeder Einzelne von uns mehr oder minder viele Vorsätze im Kopf, womit er diese Tage füllen will. Und weil wir gerade am Anfang sind, arbeitet noch jeder euphorisch und auf Hochtouren an deren Umsetzung.

Ich habe eigentlich nur einen Vorsatz: alles, bloß keine Langeweile. Dieses Jahr will ich was erleben. Ich will Ausflüge, Abwechslung und Abenteuer. Ich will das Jahr zu 100 % auskosten.

Diese Angst, das vor mir liegende Jahr könnte stupide, langweilig und routiniert ablaufen, erfasst mich scheinbar regelmäßig und lässt mich jetzt wieder nachdenklich in die Zukunft blicken. Dabei sollte mich das letzte Jahre doch eines Besseren belehren.

Dachte ich am 01. Januar 2023 doch noch, die Monate, die vor mir liegen, werden weniger aufregend als die, die damals hinter mir lagen. Bis April war das auch so, aber dann kam ja meine „Lehrerkarriere“. Diese dauerte leider nur 5 Monate, bot mir aber so viel Abwechslung, Erfahrungen und mentales Wachstum, dass es locker fürs komplette Jahr gereicht hätte.

Meinen Vorsatz vom 01. Januar 2023: Mehr „Das-wollte-ich-schon-immer-mal-machen“ – habe ich auch gut in dem vergangenen Jahr eingebaut. Hospizbegleiterin wollte ich immer schon mal werden und bin es auch geworden. Jumping-Trainerin wollte ich immer schon mal werden und bin es auch geworden. Weit weg von Langeweile und Routine trugen auch diese Ausbildungen dazu bei, dass ich über mich hinausgewachsen bin, Ängste abschütteln konnte und neue tolle Menschen kennengelernt habe.

In diesem Zusammenhang hat der Spruch „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ doch eine zuversichtliche und realitätsnahe Message, oder?! Das im Hinterkopf könnte mich eigentlich schon ein wenig beruhigen. Weil ich mich darauf natürlich nicht ausruhen will und kann, arbeite ich intensiv daran, meinen Endgegner „die Langeweile“ und seinen Kumpanen den „tristen Alltag“ in die Flucht zu schlagen, in dem ich zu jedem noch so kleinen Abenteuer JA sage und jede noch so kleine Möglichkeit nutze, etwas Neues zu erleben.

Mal sehen, ob diese Taktik aufgeht. Wissen tu ich es ja erst in einem Jahr, bin aber jetzt schon gespannt, was die nächsten 12 Monaten für mich bereithalten.  

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